Dritter Platz für Basti Kohrs bei Pfingstbusch-Surfregatta

Deutsche Jugendbestenermittlung in Kiel

Die besten deutschen Windsurfer in der Jugendklasse BIC Techno waren in Kiel bei der traditionellen Pfingstbusch-Regatta am Start. Bei herrlichem Pfingstwetter warteten die 29 Teilnehmer am ersten Tag allerdings vergeblich auf Wind, unter ihnen auch Basti Kohrs, Lukas Huber und Stephan Hecker vom RSC Chiemsee. Sie waren mit etwas gemischten Gefühlen nach Kiel gereist, da sie bei den Frühjahrsregatten auf heimischen Gewässern ohne auswärtige Konkurrenz waren und heuer nur auf Binnenseen trainiert hatten.

 

Umso erfreulicher war es, dass sie ab der ersten Wettfahrt dann in der Spitze der jeweiligen Alterswertung mitmischen konnten. An zwei Tagen konnten jeweils drei Wettfahrten durchgeführt werden, je eine bei schwachem und zwei bei lebhaftem Wind mit 3 – 4 Beaufort. Der Endorfer Basti Kohrs fuhr in der U 17-Wertung gut und konstant: 4 mal belegte er Platz drei, einmal Platz sieben, nach einem Crash beim Start, wo er als Letzter über die Startlinie kam, und einmal erreichte er einen überragenden ersten Platz am zweiten Tag. Dies bedeutete am Ende den dritten Gesamtrang, hinter den herausragend surfenden Dominik Wölk aus Berlin und Luis Ponsetti aus Kiel.

 

Der Priener Lukas Huber und Stephan Hecker aus Bad Endorf starteten in der Klasse U 15. Sie sollten nicht unbedingt auf Ergebnis fahren, sondern so gut es ging gute Teilergebnisse erzielen, auf gute Starts und Tonnenmanöver achten. Beide zeigten in den 6 Wettfahrten sehr ansprechende Leistungen. Sie holten je zwei Einzelsiege in ihrer Altersklasse und konnten bei allen Wettfahrten mit ihren Konkurrenten mithalten. Stephan Hecker und Lukas Huber erreichten schließlich knapp hinter dem Sieger Lars Mühmel aus Hamburg die Gesamtränge 2 und 3.

 

Ihre Trainerin Regina Stadler war mit den Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden: „Dass wir in beiden Alterswertungen unter den Top 3 landen, hatte ich gar nicht erwartet. Die beiden Ersten der U 17-Wertung sind überragend gesurft und waren zu Recht vorne. Dennoch können wir zuversichtlich zur Deutschen Jugendmeisterschaft Anfang Juli in Warnemünde anreisen. Da haben wir dann auch unsere weiteren 3 Kadersurfer, die mit um die besten Plätze kämpfen.“