Frank Spöttel startet mit Sieg in die Bundesliga-Saison

Valentin Huber gewinnt Nachwuchswertung am Bodensee

 

 

Der „Immenstaader Surfmarathon“ am Bodensee war am vergangenen Wochenende die erste Surfregatta der Raceboard-Bundesliga Süd. Unter den 28 Startern waren nicht weniger als 14 Surfer des RSC Chiemsee, daneben Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz. Bei ordentlichem Wind um die 3 Beaufort konnten sie am Samstag eine spannende Marathonwettfahrt über rund 12 Kilometer Länge absolvieren. Mangels ausreichendem Wind am Sonntag blieb es leider bei dieser einen Wettfahrt.

 

Die Surfer des RSC Chiemsee konnten von Beginn an in der Spitzengruppe mithalten. Allen voran der mehrfache Grandmasterweltmeister Frank Spöttel, der schon nach dem Start die Führung übernahm. Der Münchner surft schon seit vielen Jahren für den RSC Chiemsee und zeigte einmal mehr seine herausragende Surftechnik und das Gefühl für Welle und Wind. Auf dem langen Kurs hielt er den Vorjahressieger Nikolas Götzke aus Immenstaad/Bodensee in Schach und siegte letztlich souverän. Dritter wurde Harald Schönmüller vomWC Starnberger See.

 

Auf den folgenden drei Plätzen landeten dann weitere Surfer des RSC Chiemsee: der Vorjahreszweite Fredi Dillmann aus Aschau wurde Vierter, gefolgt vom Neu-Bernauer Josef Stiedl. Herausragender Sechster wurde der erst 15-jährige Stephan Hecker aus Bad Endorf, der auf einen Start in der Jugendklasse verzichtete, seine erste Raceboard-Bundesligaregatta bestritt und sich überlegen die Juniorenwertung „R 20“ sicherte.

 

Da die Mannschaftskollegen der beiden Erstplatzierten verhindert und nicht am Start waren, konnten sich für die Bundesliga-Mannschaftswertung andere Teams in die Siegerliste eintragen: es gewann die Mannschaft RSC Chiemsee Master mit Josef Stiedl, Heinz Häusler, Rolf Huber und Uwe Lohse vor Harald Schönmüller und Jakob Eckert vom WC Starnberger See und dem Team RSC Chiemsee 3 mit Günther Hecker und Jan Wolter.

 

Im Anschluss an den Surfmarathon und bei noch etwas mehr Wind konnten am Samstag in der Nachwuchsbundesliga immerhin vier Wettfahrten ausgetragen werden, am Sonntag fand dann noch eine Schwachwindwettfahrt statt. Hier waren neben zwei Jugendlichen aus Baden-Württemberg nur Jugendsurfer des RSC Chiemsee am Start. In Abwesenheit des in der Raceboardklasse angetretenen amtierenden Deutschen Jugendmeisters Stephan Hecker (siehe oben) dominierte auf dem „Up and Down Kurs“ der Priener Valentin Huber. Der 13-Jährige gewann am Samstag alle 4 Wettfahrten, konnte sich am Sonntag einen „Streicher“ leisten und siegte klar vor der gleichaltrigen Pauline Ramoser aus Marquartstein. Dritter wurde Andi Plank aus Bad Endorf, gefolgt von Hanna Kapser aus Hemhof. Den Erfolg der Chiemseesurfer komplettierte als Fünfte Franziska Sieper aus Bad Aibling, die die beiden Baden-Württemberger Konkurrenten durch einen dritten Platz in der letzten Wettfahrt noch überholte und auch die U 13-Wertung gewann.