Familie Huber surft allen davon


 

Der Wettergott meinte es gut mit den Surfern des Priener Windsurfing Clubs bei ihrer

Clubmeisterschaft und dem anschließenden Sommerfest. 30 Starter konnten bei blauem

Himmel und schönem Ostwind drei spannende Wettfahrten absolvieren.

Regattaleiter Sebastian Stadler startete die erste Wettfahrt in verschiedenen

Leistungsgruppen: die weniger erfahrenen Surfer zuerst, nach 15 Sekunden die nächste

Gruppe, und so weiter, und zuletzt die Gruppe der nominell besten Regattasurfer. So wurde

allen Teilnehmern eine Chance auf eine gute Platzierung gegeben. Obwohl spät gestartet,

dominierte ein Damentrio diese Wettfahrt. Amelie Huber gewann sie, Luzie Huber wurde

Dritte, Theresa Liese Vierte. Lediglich Felix Huber schob sich als Zweiter noch dazwischen.

Die zweite Wettfahrt wurde als Teamwertung mit eigenem Siegerpreis gesurft. Dabei musste

der Beste eines Teams die längste Strecke surfen, die anderen Teammitglieder durften

kürzere Strecken fahren. Als bestes Team kam in dieser Wettfahrt die Mannschaft Felix

Huber, Christian Junghans, Leo Schiele, Vinzenz Hövel und Tanja Zöllner ins Ziel.

Die dritte Wettfahrt wurde schließlich wiederum in Leistungsgruppen, in umgekehrter

Reihenfolge des Ergebnisses der ersten Wettfahrt, gestartet. Diese Wettfahrt gewann Basti

Kohrs vor Christian Junghans und Amelie Huber.

Bei der Auswertung ergab sich eine Überraschung: Amelie Huber distanzierte mit den

Plätzen 1, 3, 3 die gesamte männliche Konkurrenz und gewann in 45 Jahren zum zweiten Mal

als Dame die Clubmeisterschaft. Als Gesamtzweiter wurde Papa Felix Huber Clubmeister der

Männer. Und auf dem Siegertreppchen als Dritter Amelies Bruder Allexander Huber,

gleichzeitig bester Jugendlicher U 17. Bei den Damen kamen Luzie Huber und Theresa Liese

auf die Plätze zwei und drei, bei den Herren Christian Junghans und Max Köhler. In der

Jugendwertung erreichten Severin und Vinzenz Hövel diese Ränge.

Es war eine gelungene Veranstaltung, es wurde ehrgeizig um die Titel gekämpft. Die 30

Surfer bei Traumwetter und tiefblauem Chiemsee über die ganz ufernahe Startlinie fahren zu

sehen, war alleine schon ein tolles Bild. Da verschiedene Handikaps eingebaut waren, kam

auch die Gaudi nicht zu kurz. Und da das Wetter bis in den Abend hinein sommerlich mild

blieb, war die Stimmung beim anschließenden Sommerfest richtig gut.