Am vergangenen Wochenende kamen rund 60 Mitglieder zusammen, um das Jahr in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Bei dampfendem Punsch und Glühwein sowie traditionellen Semmeln mit Würsten und der berühmten Bozner Sauce war die Stimmung von Anfang an bestens.

Ehrenamt im Rampenlicht

Ein Verein wie der RSCC lebt von den Menschen, die anpacken. Da so viele Mitglieder eine Funktion tragen, war es unmöglich, jeden einzeln auf die Bühne zu bitten – dennoch galt der Dank des Abends dem gesamten Team. Stellvertretend für das große Engagement wurden einige Mitglieder besonders hervorgehoben:

• Katja Deutscher & Alexander Huber: Die Sieger der Freitagsregatten, die auf dem Wasser zeigten, wo der Hammer hängt.

• Stefan Huber: Der immer den richtigen Ton angibt. :)

• M’Baki: Ein unverzichtbarer Mentor, der vielen Mitgliedern den Weg zum Bootsführerschein ebnete.

• Leonhard Schiele: Unser „Allrounder“ im Hintergrund. Ob als Schriftführer, Webmaster, Jugendtrainer oder Experte für Manage2Sail – Leo hält die Fäden und die Post zusammen.

 

Das Highlight: Ein musikalisches „Best-of“ des Clublebens

 

Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der Auftritt von Sebastian und Toni Stadler, Lisa und Miriam Wollschlager sowie Luzi Huber, die unter der musikalischen Begleitung von Stefan Huber ein episches Gedicht vortrugen.

In bester Gstanzl-Manier und zu Melodien von „Lasst uns froh und munter sein“ bis „Mein kleiner grüner Kaktus“ nahmen sie das Clubleben liebevoll auf die Schippe. Es blieb kein Auge trocken, als die kleinen und großen Missgeschicke des Jahres besungen wurden:

Lasst uns froh und munter sein

Lasst uns froho uhund munter sein

Und uns mihit dehen Surfern freun

Lustig, lustig, tralalalalala,

des war wihieder ein schönes Jahr,

des war wihieder ein schönes Jahr.

 

Deckt der Rolfi ab des Gummischiff

Foit er glahei ihins Wasser tief

Nass wars Rolfi, tralalalala

Heier oamoi er im Wasser war

Heier oamoi er im Wasser war

 

Die Tanja hat se an Windsurfer kauft

Doch d’Finne hats verkehrt rum einigschraubt

Raus aufs Wasser tralalalalis

Super ja des Brettl glaffa is,

super ja des Brettl glaffa is

 

Der Noah, der kon bärig Tandem fahrn

Leider surft er meistens mitn Can

Letzter, letzter, tralalalala

Nächsts Jahr soit er mit an Jüngern fahrn

Nächsts Jahr soit er mit an Jüngern fahrn

 

Die Miriam und die Emilia

Surfen super, des is alle klar

Timo, Vali, tralalalaler

Strengts eich o, sonst fahrts ihr hinterher

Strengts eich o, sonst fahrts ihr hinterher

 

Weils eam beim Surfen in die Finger friert

Der Hövel Michi hat des schnell kapiert

Rucksack, Rucksack, tralalalala

Drei Paar Hahandschuah er eipackt hat

Drei Paar Hahandschuah er eipackt hat

 

Pumpfoilen des geht ja aa ohne Wind

Der Ralphi von der Badeinsel springt

Hundert Versuche tralalalaloin

Aufs Brettl nauf und dann ins Wasser foin

Aufs Brettl nauf und dann ins Wasser foin

 

Beim Sommerfest da war der Toni blau

Die Radlstreck nach Haus woaß er genau

Lustig, lustig, tralalalalab

I kürz heut einfach übern Herrnberg ab

I kürz heut einfach übern Herrnberg ab.

 

Die Amelie die war Clubmeisterin

Der Alexander d’Jugendwertung gwinnt

Fixl, Fixl, tralalalalor

Der Papa der schaut bloß ins Ofenrohr

Der Papa der schaut bloß ins Ofenrohr.

 

Der Alexander war moi an der Amelie dro

Dann fangens aufn Wasser glei zum Streiten o

Lustig, lustig, tralalalalei

Scho surft d’Luzie an de zwoa vorbei

Scho surft d‘Luzie an de zwoa vorbei

 

Es klappert die Mühle

 

Wer steht aufn Startprahm und schaut ganz ernst drei – der Fredi

Wer fühlt se ois Chef, ja des siegt ma doch glei – der Fredi

Die Tonnen san gsetzt und der Anker werd glegt

Doch des Glump, des bewegt se koan Millimeter net

Drum fahrt er wieder aheini

Drum fahrt er wieder nei.

 

Wer steht in der Früah scho mitn Schubkarrn am Strand – der Pit

Wer nimmt dann a glei no den Recha in d’Hand – der Pit

Rammt d’Entenscheiße weg, weil sonst machts koana net

Dann trinkt er a Bier, denn er is ja net bläd

Der Pit, der Pit, der Pihihit

Der Pit, der Pit, der Pit.

 

Er fahrt aufn Boot, doch sei Bua is der Chef – der Frank

Des Wetter is greislich, doch der Hund wird net krank – der Frank

Die Julia is aber sei Lieblingsboot net

Den Stolli aa no retten, des mag er fei net

Der Frank, der Frank, der Frahahank

Der Frank, der Frank, der Frank

 

Leise rieselt der Schnee

 

Miriam: Leise biselt ein Reh

Ein hellgelbes Loch in den Schnee

(alle): hoit, hoit, des geht doch net

 

Leise biselt der Can

Für den Boden da hat er an Plan

Weihnachtlich glänzet der Dreck

Wenns Frühjahr kimmt, dann is er weg.

 

An Kunstrasen leng ma dann o

Doch der Stammtisch, der woaß nix davo

Sie finanziern ja des Badmintonfeld

Mitn Bierumsatz fliaßt ja gnua Geld

 

Der Stephan wird trahaurig schaun

Er deaf koan Zeltbodn mehr eibaun

Der Günter mag koan neun Bodn net

Weil nur auf Hoiz sTangotanzen geht

 

Bald is heilige Nacht

Dann wern de Toiletten zuagmacht

Der Winterstammtisch biselt dann glei

Wia früher ins Biotop nei.

 

Hundert Mann und ein Befehl

 

16 Mann – stengan am See

Freitag is – des Wetter schee

Aufgriggt werd – und des recht gschwind

Viere is – und es geht a Wind

 

Der Wasti fahrt – de Tonnen raus

Ganz alloa – des macht eam nix aus

Der Kurs der passt – wia der Wasti findt

Und es geht immer no – a bissl Wind

 

16 Mann – am Ufer stehn

Soi ma wirk – lich aussi gehn

Der Max geht raus – er lasst se net lumpen

Er sagt, wer ma woi – a bissl pumpen

 

16 Mann – san iatz am Start

Der Wind lasst nach – des werd heit hart

Des Startboot fahrt – no hin und her

Wo d’Startlinie is – woass koana mehr

 

Und dann ertönt – des Megaphon

16 dräng – eln sich nach vorn

Zehne san drüber – des is verzwickt

Der Wasti schreit – Start is geglückt

 

 

Der Fixl hat – die Tonne grundt

Des Fandl dort – des hängt nach unt

15 Mann – die schimpfen laut

Denn der Wind – hat ganz abbaut

 

Die Julia und – die Luzie pumpen

Die Katja lasst se – erst recht net lumpen

Ihr Andi schimpft – in einem fort

Surfen, sagt er – is a bläder Sport

 

Am Ziel dann die – Johanna schreibt

Und schaut wo denn – der Bernd bloß bleibt

Er und der Karel – hams boid gschafft

Passiern des Ziel – mit letzter Kraft

 

Siegerehrung – schreit der Wasti

16 Mann – die kemman hastig

Bananen, Äpfe – es kriagt jeder was

Da Erste kriagt – a Ananas

 

16 Mann – ham iatz an Durst

Des Ergebnis von heit – is alle wurst

An Biertisch setzen – sie sich nieder

Alle sagn – nächsten Freitag wieder

 

 

Oh when the Saints

 

Der Vorstand hockt – moi wieder zamm

Des san oa Frau – und glei 12 Mahann

Der Can der plärrt ganz unverdrossen

Heit wird vielleicht moi was beschlossen

 

Der Andi plant – die Surfsaison

Für d’Jugend hat ers fertig schohon

Wenn ers de andern dann erklähert

Er leider s‘Redn nimmer aufhört

 

Wenn es am Club – ums Surfen geht

A jeder von de Männer rehedt

Der Can sagt: Julia hör zuhu

Den Putzplan aufstelln des deafst du

 

Aus der Vorstandschaft – is d’Burgi raus

Doch sNixdoa is ihr ja a Grahaus

Steht in der Küch, streicht d‘Hütten oho

Putzt d‘Fenster und aa no die Kloh

 

Beim Hochwasser frangs – an Holderer

Er sagt des Wasser steigt nicht mehr

Am nächsten Tag wird der Andi blasser

Denn der Steg steht unter Wasser (danach Trinkpause)

 

Wackelkontakt

 

In unserm Zeltbetrieb

Ham mia a Lichterkette aus den 70-ern

Die Birndl rund

Und aa schee bunt

Da hauts die Sicherungen raus

Die hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

Luzie: Was hat die?

Miriam: an Wackelkontakt

Die hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

 

Unser Getränkewart

Der surft an Windsurfer aus den 70-ern

Er surft moi vorn

Er surft moi hint

Es kimmt net oft vor, dass er gwinnt

Sei Brettl hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

Luzie: Was hat des?

Miriam: An Wackelkontakt

Es hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

 

 

Bei unserm Sommerfest

Da hängen unsre Dekosegel aus den 70-ern

Katja hängts zamm

Sie is ja lang

Doch kimmt a Wind, sie flattern dann

Die Segel ham an – Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel

Wackelkontakt

Luzie: Was ham die?

Miriam: An Wackelkontakt

Sie ham an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

 

Auf unserm neuen Boot

Da hamma ja a nagelneues Funkgerät

Mia schoitens ei

Mia schoitns aus

Dann hauts die Sicherungen raus

Des hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

Luzie: Was hat des?

Miriam: An Wackelkontakt

Des hat an Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackel Wackelkontakt

Luzie: Was hat des?

Alle: An Wackelkontakt!

 

Von den blauen Bergen kommen wir

 

Von den blauen Surfern kommen wir

In dem warmen Zelt da sitzens scho beim Bier

Der Pit schitts obi, ja des lob i

Der Fredi bürstelt zu de Würstl

Von den blauen Surfern kommen wir

 

Und die Doro an der Schenk die zapft des Bier

Lisa: zapft des Bier!

Der Matthias steht danehm und er helft ihr

Und die Doro draht am Bierhahn

Und die Doro draht am Bierhahn

Der Matthias passt auf dass s’Bier ausgeht nia.

 

Wenn im Zelt die ersten sitzen warm und schee

San der Bootswart und sei Crew no aufn See

Hoin die Tonnen dann behende

Kurbeln Gewichte ohne Ende

Erst danach woins an die Schenk dann einigeh

 

Und der Stephan sagt zum Bierwag iatzat kimm

A Freibier gibt’s, ja des ham mia uns iatz verdient

Und sie prosten sich dann zua

Und sie sagn für heit is‘ gnua

Und des Bier dann mit Genuss glei obirinnt.

 

Während die Regattafahrer alle feiern scho

Sitzt der Schiele Leo einsam im Büro

An der Auswertung da feilt er

Mit Manage to sail da kämpft er leider

Er muass macha weils hoit er am besten ko.

 

In der Küch da steht d‘Barbara stundenlang

D’Soss lafft ihr obi und uns werd scho ziemlich bang

Und die Steffi und die Mira

Die san aa scho ab der Früah da

Und die Susi und die Geli ramman zamm.

 

Und die Anna am Hightech-Reiskocher steht

Mit dem des Kocha sagt sie kinderleicht ja geht

Der Reis war leider dann recht körnig

Doch die Anna stört des wenig

Haut den Reis mitn Schöpfer auf die Teller drauf

 

Der Hecker Günter der is hungrig und ganz matt

Sagt, nur wenn d‘Moni kocht, dann werd i wirklich satt

Da druckt die Barbra eam galant

An ganzen Suppentopf in d’Hand

Und sagt i hoff dass dir des Essen iatza glangt

 

Es is hoaß und in der Küche schwitzens sehr

Doch der Armin kimmt und bringt an Sekt daher

Und den deafen sie verkosten

Und sich mit Genuss zuaprosten

Und scho is die ganze Flasche aa scho leer

 

Und der Roman steht drei Stund am Hendlgrill

Verteilt die Hendl und Pomm Fritt mit vui Gefühl

Und es rengt, da wern die Händ klamm

Doch der Roman beißt de Zähn zamm

Und die Doro lasst eam dann heraus a Bier

 

Und der Eichhorn Dirk sitzt neban Christian Stoll

Sagt: unsre Surferfolge warn no net so toll

Oans muaß i dir iatzad sahang

Moing wird i di haushoch schlahang

Doro macht eana den Bierkruag wieder voll

 

Und am Sonntag ballerts, beide san am Start

Sie wissen für uns werd des Surfen ziemlich hart

Knappe dreiahoib Stund später

Sans no beinand bis auf an Meter

Und der Stolli hauchdünn vorn ins Ziel neifahrt

 

D’Lisa, d’Rika ramman d’Spülmaschine ein

D‘Katharina deaf da aa dabei no sein

Messer, Gabe, Teller eine

Wia de drei da spült sonst keine

Kriang a Limo und die Burgi trinkt an Wein

 

Und der Bierhahn an der Schenk geht auf und zua

Lisa: auf und zua!

Der Matthias und die Doro kriang koa Ruah

Und weil der Pit, es is scho spät

Fragt, ob oa Hoibe denn no geht

Draht die Doro dann den Bierhahn wieder auf.

 

Und der Vorstand draht den Geldhahn wieder auf

Lisa: wieder auf!

Doch der Faber draht den Geldhahn wieder zua

Und die Doro draht am Bierhahn

Und der Bernd der draht am Geldhahn

Und der Surfclub kriagt vom Geld und Bier net gnua

 

Mein kleiner grüner Kaktus

 

Blumen im Garten, so 20 Arten, von Rosen, Tulpen und Narzissen

Leisten sich heute die reichen Leute, das will ich alles gar nicht wissen

Mein kleiner grüner Kaktus, da segtsn ihr ja schon, hollerie ….

Was brauch ich rote Rosen, was brauch ich roten Mohn, hollerie …..

Und wenn ein Bösewicht was ungezognes spricht

Dann hol ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht

 

Ein kleines Saunahäuschen steht manches moi am Club, hollerie …..

D’Johanna, die weist ein und aufgstellt is ruckzuck, hollerie ….

Der Bernd der schwitzt, des lob i

Und d’Soss, die tropft eam obi

Am Schluss da hat er wieder a rots Gsicht, Gsicht, Gsicht

 

Der lange dünne Stolli der geht aufs Wasser raus, hollerie …..

Den Start hat er verschlaffa, doch des macht eam nix aus, hollerie ….

Die Fraueninsel schafft

er dann mit letzter Kraft

Dann surft er hin und her bis dass er bricht, bricht, bricht

 

Beim Andi Plank läuts Handy, wer kon denn des bloß sein, hollerie ….

Es is vui z’laut dam Club, hier is Camping Löwenstein, hollerie

Es war d‘Kathi welche Schande

Doch des woaß er net der Andi

Drum geht er an die Schenk und trinkt a Bier, Bier, Bier

 

Unser langhaxlerter Präse regiert mit voller Kraft, hollerie ….

Er hat a guats Verhältnis zu unsrer Nachbarschaft, hollerie ….

Doch wenn moi wer von drüm was ungezognes spricht

Dann nimmst du diesen Kaktus und der sticht, sticht, sticht.

Drum kimm jetzt zu uns rauf

Dann hör ma s’Singa auf, hollerie. Hollerie, hollerooo!